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Ein Sommer in Niendorf
von Heinz Strunk
Ich weiß immer nicht so richtig, was ich bei Heinz Strunk für ernst nehmen soll. Ist das vorliegende Buch ein Zeugnis eines gescheiterten Mannes in der Mitte seines Lebens, eine Sinnsuche, eine Abrechnung mit dem bürgerlichen Leben, oder eine Satire, ins Groteske treibende,auf das alles!?
Klappentext:
Ein Sommer voll Sonne, Strand und Abgrund: Ein Mann namens Roth begibt sich für eine längere Auszeit nach Niendorf: er will ein wichtiges Buch schreiben, eine Abrechnung mit seiner bürgerlichen Famile. In dem geruhsamen Ostseebad gerät er aber bald in den Bann eines trotz seiner furchtbaren Banalität dämonischen Geists: ein Strandkorbverleiher, der Mann ist außerdem Besitzer des örtlichen Spirituosengeschäfts, aufdringlich wie ein Insekt. Soch nach und nach beginnt roth, seine Nähe zu suchen. Als Dritte stößt Simone hinzu, die Freundin des Schnapshändlers, in jeder Hinsicht eine Nicht-Traumfrau - eigentlich. Und am Ende dieser Sommergeschichte ist Roth seiner alten Welt abhandengekommen, ist er ein ganz anderer...
Nominiert für den Deutschen Literaturpreis, 2022. War auf der Longlist.
Rowohlt, 240 S., gebunden EUR 22.--
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