153 Formen des Nichtseins
153 Formen des Nichtseins
War nominiert für den Deutschen Buchpreis 2022, Longlist Verlagsbeschreibung: Ksenia ist Russin, sie ist Deutsche, sie ist Jüdin, sie ist unter Zeugen Jehovas aufgewachsen, sie ist eine junge Frau, Mutter, Schriftstellerin und Wissenschaftlerin – das alles ist sie und gleichzeitig ist sie nichts davon. Bei der Erforschung des eigenen Identitätspluralismus sammelt sie Ebay-Anzeigen, die das Wort »russisch« enthalten, beobachtet russische Mütter in der Stadt und israelische Verwandte auf Facebook, besucht arabische Läden, dolmetscht in einer Psychotherapie für Flüchtlinge, erinnert sich immer wieder an einen traumatischen kindlichen Zustand von Orientierungslosigkeit und Fremdbestimmung, betastet misstrauisch ihren Körper und fragt sich nach Definition und Wert des eigenen Daseins. Pressestimmen: |