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Die Inkommensurablen

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Die Inkommensurablen

 

von Raphaela Edelbauer

Raphaela Edelbauer ist eine grandiose Sprachvirtuosin und Erzählerin. Überschwänglich erzählt sie von den letzten Tagen in der österreichen Hauptstadt Wien, kurz vor dem Beginn des Ersten Weltkriegs. Es ist eine angeheizte Stimmung und unter den jungen Menschen auch eine feierwütige Zeit, ein Tanz auf dem Vulkan, wie ich in bisher nur aus den 20erJahren vor Beginn von Nazideutschland kannte. Manches ist sehr überspannt ja nahezu unglaublich, aber es ist Raphalea Edelbauer. Sie bringt es genial rüber, s.a. den Roman "Das flüssige Land" und Teil auch "Dave".

Verlagsbeschreibung, Inhalt:

In fiebriger Erregung warten die Einwohner Wiens am 31. Juli 1914 das Verstreichen des deutschen Ultimatums ab. Unter ihnen sind drei, deren bekannte Welt zu zerfallen droht: Der Pferdeknecht Hans, der adlige Adam und die Mathematikerin Klara. Der spektakuläre neue Roman der preisgekrönten Wiener Autorin ist ein literarisches Ereignis.

Wien, Zentrum der Österreichisch-Ungarischen Monarchie, steht Kopf. Noch sechsunddreißig Stunden, dann läuft das deutsche Ultimatum ab. Die Stadt ist ein reißender Strom, in allen Straßen bricht sich die Kriegsbegeisterung der jungen Generation bahn. Mitten in diesen Taumel gerät Hans, ein Pferdeknecht aus Tirol, der sich auf den Weg in die Metropole gemacht hat, um die Psychoanalytikerin Helene Cheresch aufzusuchen. Dort angekommen trifft er auf Adam, einen musisch begabten Adligen, und Klara, die sich als eine der ersten Frauen an der Universität Wien im Fach Mathematik promovieren wird. Gemeinsam verbringen die drei jungen Menschen den letzten Abend vor der Mobilmachung – in einer Stadt, die sich ihrem Zugriff mehr und mehr zu entziehen droht.

Klett-Cotta, 352 Seiten, Gebunden mit Schutzumschlag. mit Lesebändchen

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