Longlist Deutscher Buchpreis

Es sind diesesmal weniger der "Üblichen" mit dabei. Es fehlen Namen wie Arno Geiger, Rainer Kaiser-Mühlecker, Alexander Schimmelbusch, Katja Lange-Müller, Anna-Katharina Hahn, Alina Bronsky...die auch dieses Jahr im Herbst ihre neuen Romane vorgestellt haben. Aber auch Caroline Wahl, die sich in den sozialen Medien selbst enttäuscht darüber äußerte, nicht nominiert geworden zu sein. Es ist wie jedes Jahr: bei dem einen oder anderen Titel wundert man sich schon, ist das Literatur? Doch darüber gehen die Meinung, was auch gut ist, weit auseinander. Ich selbst finde Zora del Buono als Autorin interessant, den nominierten Roman aber nicht so interessant wie ihre "Marschallin". So ging es mir auch mit Iris Wolff, deren Romane ich bisher immer sehr gut, präzise, genial fand. z.B. "Die Unschärfe der Welt". Daniela Krien überzeugte mich nicht als Kandidatin, auch wenn ich ihre Bücher gerne lese. Gut fand ich den Zeitreiseroman: "Die Passagierin" von Franz Friederich, genial die "Projektoren" von Clemens Meyer, wenn man vor dem Unstrukturierten nicht zurückschreckt. Was ich auch noch mochte war "Nochmal von vorne", und auch den "Reichskanzlerplatz" fand ich gut, alle beide haben es aber nicht auf die Shortlist geschafft.