Das Wesen der Dinge und der Liebe

von Elizabeth Gilbert

Jetzt im Taschenbuch: die fiktive Geschichte einer Wissenschaftlerin im 19. Jahrhundert, die sich der Erforschung von Pflanzen gewidmet hat.

Eine weitumfassende Geschichte des 19. Jahrhunderts, die mit Almas Wurzeln beginnt. Ausgewandert von England nach Amerika, war sie schon früh in den prächtigen Gewächshäusern ihres Vaters zuhause, der durch Pflanzenhandel reich geworden war. Sie streifte schon als Kind durch die nahen Wälder umd Pflanzensamen zusammeln. Als erwachsene Frau widmete sie sich, dann ganz der Erforschung von Pflanzen und findet darin ihre Lebensaufgabe. Dort begann sie ihre Forschungen und fand ihre Lebensaufgabe. Im Alter von 50 verlässt sie ihren Geburtsort und reist für weitere Forschungen nach Tahiti.
„Ich halte mich für die glücklichste Frau, die jemals gelebt hat.“ Zu diesem Schluss kommt die Wissenschaftlerin Alma Whittaker 1879 kurz vor ihrem Tod, und man merkt schon an diesem Satz, was das Buch besonders macht. Obwohl es die Wissenschaftlerin Alma Whittaker nicht gab, wird ihre Geschichte so authentisch erzählt und mit wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Zeit der großen Umbruchphase in der Biologie, unterfüttert, dass man sich in die Zeit hineinversetzt fühlt. Das auf fast 700 Seiten spannend geschilderte Leben von Alma steht exemplarisch für das Leben von Wissenschaftlerinnen, speziell Biologinnen im 19. Jahrhundert. Vor allem die Biologie war in der Zeit als Forschungsgebiet, such bei Frauen, sehr populär.

S. Fischer, S. Verlag, Taschenbuch, 704 Seiten, EUR 17.--
Erscheinungsdatum: 27.09.2023