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Ein Haufen Dollarscheine

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Ein Haufen Dollarscheine


von Esther Dischereit

Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2025!
Es tritt eine Fülle von Personen auf, viele Geschichten werden erzählt. Sie handeln von derselben Familie, ihre Mitglieder sind jüdisch, orthodox, oder sind Gojs, sie leben in verschiedenen Ländern, haben sehr verschiedene persönliche Geschichten. Teilweise tiefsinnig, teilweise humorvoll wird die Auseinandersetzung der Protagonisten mit ihrer Geschichte, dem Holoaust, dem Zionismus und Deutschland...in aktueller und historischer Hinsicht.

Verlagsbeschreibung, Inhalt:

Traurig, empörend, unerhört und, wenn die Tante sich die klebrigen Kekse aus der Flug­hafenlounge in die Tasche stopft, auch ­komisch, wie Filmschnitte aus einem nicht geplanten Drehbuch. »Ein Haufen Dollarscheine« ist ein v­er­rück­tes Familien­szenario zwischen Berlin, ­Chicago, ­Heppenheim, Rom und wieder zurück.
Die Frau mit dem blumengemusterten Kleid erhebt sich end­­lich aus ihrem Bett. In der Hitze des Zimmers bleibt ihre Vergangenheit wie in Schwaden stehen: die Vergangenheit eines versteckten jüdischen Kindes. »Immer wieder taucht jemand auf und soll zu uns gehören«, murmelt ihre Schwester. Der Thanksgiving-Truthahn in Chicago verschluckt das Schwarze Amen ihres Mannes, der für die Kinder Palästinas um Frieden betet, während am anderen Ende des Tisches mit einem weißen Amen eine Danksagung an den amerikanischen Präsidenten gesprochen wird. Der nunmehr jüdisch-orthodox bekennende Sohn nennt seine Mutter Closet-Jew. Gojische Partner*innen der zweitverheirateten Überleben­den eignen sich deren »Wiedergutmachung« an, und schließlich weigert sich auch der russische Rabbiner, das Vorkriegsgrab in Berlin-Weißensee zurückzugeben.

Maor Verlag, 312 Seiten, Hardcover, EUR 24.--

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