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Klara und die Sonne

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Klara und die Sonne


von Kazuo Ishiguro
Der neue Roman des Nobelpreisträgers

Wirklich beeindruckend! Die Sicht einer künstlichen Intelligenz auf die Menschen.

Erzählt wird aus Sicht von Klara, sie ist eine künstliche Intelligenz, entwickelt, Jugendlichen eine Gefährtin zu sein auf dem Weg ins Erwachsenwerden. Vom Schaufenster eines Spielzeuggeschäfts aus beobachtet sie genau, was draußen vor sich geht, studiert das Verhalten der Kundinnen und Kunden und hofft, bald von einem jungen Menschen als neue Freundin ausgewählt zu werden. Dies geschieht, und sie landet bei einem Mädchen, Sofie. Doch die Menschen, vor allem die Kinder, das ganze spielt in einer Welt in naher Zukunft, stellen sie vor viele Rätsel. Ihr Verhalten und vor allem die Emotionen sind für sie nicht nachvollzieh- und berechenbar. Doch auch uns Leser*innen mutet das überwiegend digital gesteuerte Leben dieser Generation in naher Zukunft seltsam an. Man versteht Klara und ihr Zweifeln besser als die Menschen.

Man stolpert am Anfang über Klaras Sprache, was zuerst befremdlich wirkt, entwickelt sich als zusätzliches geniales sprachliches Ausdrucksmittel.

Leseempfehlung!


Blessing, 352 S., gebunden EUR 24.--

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