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Juni und ich

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Juni und ich - Flunkern wie gedruckt

 

von Anne Hertz

Ich bin kein Fan von rosa Büchern. Der Markt wird überschwemmt von ihnen und mit Erfolg. Das vorliegende Buch ist eines von denen, die man trotz kitschigem Cover empfehlen kann.

Es geht nur am Rande um die typischen Mädchenthemen, im Vordergrund steht der Wunsch der Hauptperson Carla, die unbedingt Journalistin werden möchte. Und sie hat ein großes Vorbild: ihre Tante, die nicht nur Journalistin ist, sondern auch einen erfolgreichen Block hat unter dem Pseudonym Juni. Als Carla in die 6. Klasse kommt ist sie endlich alt genut, um bei der Schülerzeitung mitmachen zu dürfen. Doch aus ihrem großen Traum wird erstmal nichts, da die älteren Schüler sie nicht ernst nehmen und Kopieren und Getränkeholen für die Redakteure, das ist nichts für Carla. Als der Chefredakteur durch einen Unfall ausfällt, und ein Streit um die Nachfolge ausbricht, hat ergreift Carla mit einer Notlüge die Initiative. Doch wie es so ist mit Notlügen, einmal ins Rollen gebracht, kann man sie nicht wieder aufhalten. Doch mit Hilfe ihrer besten Freundinnen und zusammen mit ihrer, eigentlich konkurrierenden Schwester, schafft sie es, eine gute Ausgabe der Schülerzeitung herauszubringen und zu einem Wettbewerb einzureichen. Sie gewinnen zwar nicht den Preis, aber alle sind an der Aufgabe gewachsen.

Wie schon oben erwähnt, ein typisches Mädchenbuch, aber mit mehr Hintergrund als die meisten anderen. Deshalb, durchaus möglich. Außerdem wird es noch weitere Gände geben. Zur Autorin: Auch Anne Hertz ist ein Pseudonym, und steht für zwei Autorinnen, die bisher nur Erwachsenen, sprich Frauenromane geschrieben haben.

cbj, gebunden 173 S., EUR 9,99

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