Emilia
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Emilia und der Junge aus dem Meer
Es ist ein sperriges Buch. Man müßte es traurig, düster nennen, wäre da nicht die Magie und die wachsende Freundschaft der beiden Kinder mit ihrer Sehnsucht und ihrem Glauben diese stillen zu können. Das Mädchen Emilia muss sich als Dienstmädchen verdingen, da ihr Vater betrunken seine Leuchtturmwärterpflichten vernachlässigte. Ausgerechnet in dem von allen gefürchteten Haus, von dem erzählt wird, dort würde ein Monster wohnen, muss sie in den Dienst. Doch Emilia, vorurteilsfrei und offen lernt das Monster kennen. Einen Jungen mit, und da kommt das magische Element in die Erzählung, der einen Fischschwanz anstatt Beine hat. Ein Meerjunge. Auch Edward hat mit seinem stets abwesenden Vater keine verlässliche Bezugsperson. Beide versuchen sich aus ihrer Situation zu befreien. Doch wird das gelingen? Ein sehnsuchtsvoller Roman für Kinder oder die vorlesenden Erwachsenen - durch eine ganz eigene Fantasie geprägt. Empfohlen für Kinder ab 10 Jahren Thienemann, 398 S., EUR 15.- |