Vorlesen
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Vom Fuchs, der ein Reh sein wollte
Viele kennen die Illustratorin auch aus den Geschichten von Oliver Scherz (zuletzt: "Ein Freund wie kein anderer", oder "Wir sind nachher wieder da, wir müssen kurz nach Afrika") oder ihre Illustrationen zu Texten von Barbara Scholz (Seeräubermoses u.a.). Zur Autorin Kirsten Boie muss man nichts mehr sagen. Der neue Titel des Erfolgsduos mit teilweis ganzseitigen Illustrationen eignet sich wieder hervorragend als Vorlesegeschichte. Diesesmal ist es eine Tiergeschichte. Inhalt: Nach dem großen Feuer findet Mama Reh am Rande des Waldes ein kleines graues puscheliges Tier. Einen jungen Fuchs, der seine Famiie verloren hat. Die Tiere des Waldes beraten, was zu tun ist. Ein Name ist schnell gefunden: Blau-Auge. Er darf bei Mama Reh und ihren Kindern bleiben - und er gibt sich wirklich große Mühe, ein gutes Reh zu sein! Aber als zuerst die kleine Maus verschwindet und kurz darauf das Rehkitz Vielpunkt, glauben alle Waldtiere, dass Blau-auge dahintersteckt. Ein Fuchs bleibt eben immer ein Fuchs! Doch Blau-Auge zeigt den Tieren, dass er ein echter Freund ist, auf den man sich verlassen kann. Ein warmherziges Buch mit Witz aus der Sicht der Tiere. Empfohlen zum Vorlesen ab 5/6 Jahren. Zum Selberlesen ab 8/9 Jahren.
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Rodrigo Raubein und Knirps, sein Knappe
Knirps hat das beschauliche Leben bei seinen Eltern, die als Puppenspieler übers Land fahren, satt. Er will nicht immer brav sein und gehorchen müssen, das ist auf Dauer schrecklich langweilig. Er will lieber ein freier und überall gefürchteter Kerl sein, so wie Rodrigo Raubein der Schrecken aller Reisenden und Ritter. Und sagen seine Eltern nicht immer: "Wenn Du so weitermachst, dann kannst du nur noch Raubritter werden". Gedacht getan. Knirps macht sich auf zum schrecklichen Raubritter Rodrigo Raubein, um von ihm als Knappe angenommen zu werden. Doch der fordert zunächst eine Mutprobe von ihm. Voller Tatendrang plant Knirps einen Prinzessinnenraub, kann es Gefährlicheres geben? Er ahnt nicht, dass ein viel mächtigerer Bösewicht als er es auf die Prinzessin abgesehen hat. Ein tolles Vorlesebuch nach klassischem Muster das die Kinder begeistern wird. Dazu trägt auch der hohe Anteil von farbigen Illustrationen von Regina Kehn bei, sowie die ganze an klassische Märchenerzählungen erinnernde Ausstattung mit Vignetten und Kapitelüberschriften, die einen Abriss des folgenden Geschehens sind. Ab 6 Jahre |
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Giesbert hört das Gras wachsen
In vielen Episoden werden Erlebnisse des kleinen Wichtes erzählt. Seine Begegnungen mit einem frechen Ziegenbock, einem wild gewordenen Bienschwarum oder einem griesgrämigen Exemplar der Gattung der Staubigen Eckenwichte. Wunderschön gezeichnet, Emotionen der Charaktere gut eingefangen, lustig, liebenswert. Ein rundum gelungenes Vorlesebuch aus dem Verlag Freies Geistesleben. (antroposophisch) Urachhaus, gebunden, 102 S., EUR 18,00 |
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Am Sonntag, als das Ei aufging
Das Fest war toll! Wann feiern wir wieder? – Der Bär und der Igel versuchen zu zählen und reisen in Gedanken durch Wochentage, Monate und Jahreszeiten. Ein Hamster reist durch die Welt und kann mit viel Geschick gefährliche Situationen meistern. Und ein kleiner Vogel brütet ein riesiges Ei aus. Was herausspringt, kann verwirren, aber das Ende überrascht im besten Sinn. |
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Paulas Reiseoder Wie ein Huhn uns zu Klimaschützern machte
Erzählt wird aus der Sicht von Paula, 12 Jahre alt, die mit ihren Eltern und drei Geschwistern in Etappen große Reisen und Wanderungen zu den Orten unternimmt an denen die Folgen des Klimawandels besonders deutlich sichtbar sind.
Ausgangspunkt und Grund der Reise auf den Spuren des Klimawandels sind die Temperaturen eines Winters im Dezember in Deutschland. Die dazu führen, dass Paulas Zwerghuhn ein Ei ausbrütet. Die Familie beschließt diesem Phänomen auf den Grund zu gehen. Paula samt Geschwistern und ihren Eltern begeben sich auf eine unglaubliche Weltreise. Sie wollen herausfinden, wie Menschen, Tiere und Pflanzen damit umgehen, wenn ihr Lebensraum durch den Klimawandel aus den Fugen gerät. Und vielleicht können sie sogar lernen, wie sie selbst die Welt verändern können. Verlagstext: Jana und Jens Steingässer gelingt es, dem abstrakten Thema Klimawandel auf einer authentischen und persönlichen Ebene zu begegnen und geben viele Tipps wie man ihm im Familien-Alltag begegnen kann. Mit mehr als 150 faszinierenden Naturaufnahmen aus aller Welt. |
weitere Vorlesebücher, die demnächst erscheinen:
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