Wie ich Johnny Depps Alien-Braut abschleppte

von Gary Ghislain

Eine rasante unglaubliche Komödie. Von Allem zu viel, trotzdem oder gerade deswegen ein Lesevergnügen!

Davids Vater ist Psychiater und spezialisiert auf die „harten“ Fälle. Deshalb landet auch Zelda bei ihm. Das Mädchen behauptet, eine Außerirdische vom  Planeten Vahalal zu sein, die auf die Erde geschickt wurde, um ihren Seelenverwandten zu finden. Nur wenn sie ihn findet, kann sie, zusammen mit ihm, wieder auf ihren Heimatplaneten zurückkehren.

Zelda zieht David in ihren Bann, gleichzeitig beunruhigen ihn ihre Verhaltensweisen und Fähigkeiten die so unglaublich sind, dass David versteht: Zelda ist nicht verrückt, schizophren und dadurch gefährlich wie die Erwachsenen meinen, sondern sie stammt wirklich von einem anderen Planeten. Da David der Einzige ist, der Zelda glaubt und fasziniert ist von ihr und ihrer Geschichte, beschließt er ihr zu helfen.

Dann wird es sehr actionreich. David schlittert in ein unglaubliches Abenteuer, seine Stiefschwester ist mit von der Partie, am Anfang allerdings nur aus rein egoistischen, monetären Gründen. Es kommt zu wilden Verfolgungsjagden da die drei sowohl vor der Polizei flüchten müssen, als auch vor einem Verband von Kampf-Amazonen aus Zeldas Galaxy die Zelda den Rückkehrcode für ihren gemeinsamen Planeten abnehmen möchten. Das alles unter Zeitdruck, da der Rückkehrcode in Form einer Tätowierung nach einer bestimmten Zeit verblasst. Zelda muss innerhalb dieser Zeit ihren Seelenverwandten aufgespürt haben. Um es noch komplizierter zu machen, stellt sich heraus, dass es sich bei ihrem Seelenverwandten ausgerechnet um Johnny Depp handelt.

Gespickt mit Situationskomik und zugegebenerweise manchmal etwas übertriebener Frauen- bzw. Mädchenpower ein Leservergnügen. Bietet viel Identifikationspotential für Jungs, eher für Antihelden, und Mädchen.

Turbulente Story des Autors Gary Ghislain. Empfohlen ab 12 Jahren.

Fischer, 224 S., Klappenbroschur, EUR 14,99