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Die Scanner


von Robert M. Sonntag

Thema: Kontrolle und Monopolisierung des Wissens im Zeitalter der Informationstechnologie.

Ein spannender Zukunfts-Thriller und ein Ausblick in die nahe Zukunft, über die Freundschaft in Zeiten von digitalen Netzen und die Gefahr von Zensur und Gleichschaltung durch eine mächtige Wissensmedienmacht.

Die Welt im Jahr 2035: Gedruckte Bücher, Zeitungen, Zeitschriften gibt es nicht mehr. Für Rob kein großes Problem. Er kennt es nicht anders. Er ist in einer vernetzten Welt aufgewachsen und arbeitet für einen Megakonzern, der jedes Druckerzeugnis, das er in die Finger bekommt, digitalisiert. So wird alles Wissen für alle zugänglich. Jederzeit! Und kostenlos! Ist doch prima, oder?
Aber dann macht Rob Bekanntschaft mit einer Geheimorganisation, die Büchergilde. Einer verbotenen Organisation aus Pleite gegangenen Buchhändlern, arbeitslosen Autoren, Übersetzern, Journalisten und ausgemusterten Verlagsmitarbeitern. Sie erschüttern Robs bisheriges Welt- und Meinungsbild. Als sein bester Freund Opfer einer gesteuerten Medienkampagne wird, und auch in den Medien nach Rob als vermeintlicher Top-Terrorist gefahndet wird, sieht er sich in seinen Zweifeln bestätigt. Fast im letzten Moment kann er den Verfolgern entkommen und flieht zusammen mit den Mitgliedern der Büchergilde in deren Refugium.
Ein nachdenklich machender Text. Parallellen zum Werk von Ray Bradbury "Fahrenheit 451" sind nicht nur gewollt, sondern es wird explizit darauf Bezug genommen.
Empfohlen ab 12/13 Jahren. Auch als Schullektüre oder Diskussionsgrundlage erschienen in der Reihe "Die Bücher mit dem blauen Band" im Fischer Kinder- und Jugendbuchverlag.
KjB, 190 S., gebunden EUR 12,99

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