Morland

von Peter Schwindt

Nochmal eine Trilogie von Peter Schwindt: nach der Trilogie "Libri Mortis" um die Katakomben in Paris, die ich absolut empfehlen kann! Genauso, wie für Jüngere Leser, natürlich die "Gwydion-Bände" und "Justin Time") 

Schauplatz ist Morland, ein Land, in dem Hunger und Ungerechtigkeit herrscht. Es regiert eine Elite, die keinerlei Widerstand duldet. Um ihre Macht zu festigen und auszuweiten ist einem Kreis von Auserwählten jedes Mittel recht. Die einzigen Menschen, die Etwas dagegen ausrichten können, sind die Nachfahren der "Eskatay", die mit außergewöhnlichen spirituellen Fähigkeiten diesen bösen Magiern Paroli bieten können. Vor über tausend Jahren wurden die Eskatay brutal ausgerottet, doch wenige überlebten, und die Geschichte deren Nachkommen wird in dieser Trilogie erzählt.

Zuerst in verschiedenen Erzählsträngen, die dann, so wie die Protagonisten dieser, die sehr unterschiedlicher Herkunft sind, im Laufe des Buches zusammenkommen. Das Ende des 1. Bandes ist schlüssig, die erste Etappe der Geschichte erzählt, der Spannungsbogen ist gespannt, aber man bleibt nicht unbefriedigt zurück, sondern freut sich darauf zu erfahren, welche Macht sich wie in Morland durchsetzen wird.

Da Peter Schwindt zu den Autoren gehört, die genauso wenig aufhören können zu schreiben, wenn sie mit einer Trilogie begonnen haben, wie Leserinnen und Leser von guter Fantasy nicht erwarten können wie es weitergeht, kann man sich freuen: Der 2. Band ist fast gleichzeitig erschienen, der 3. Band kommt im Frühjahr 2010.

Empfehlung des Verlages ab 12 Jahren. Ich kann diesem nur mit Einschränkungen zustimmen, da zum Stoff der Geschichte alle Auswirkungen von diktatorischen Regimen wie: Erpressung, Bespitzelungen und andere Geheimdienstaktivitäten, sowie politisch motivierte Morde... gehören.  Was aber Niemanden vom Lesen abhalten sollte!

Ravensburger, 397 S., geb. EUR 16,95

• Libri Mortis (Trilogie)
• Gwydion
• Justin Time