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Orangentage

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Orangentage


von Iva Procházková
Darek lebt mit seinem Vater uns seiner lernbehinderten Schwester auf einem heruntergekommenen Hof zusammen. Sein Vater, eigentlich Nebenerwerbslandwirt, ist kurz vor dem Untergehen, nachdem ihn die Firma mangels Aufträgen, freigestellt hat. Regelmäßig trifft er sich in der Kneipe mit seinen ehemaligen Kollegen, die das gleiche Schicksal getroffen hat. Dareks Leben ist also nicht gerade einfach. Hinzu kommt, dass er sich um seine Schwester kümmern muss, was ihm von seinen Mitschülern  nur Häme einbringt. Doch dann trifft er ein Mädchen, Hanka, die so wunderbar nach Orangen duftet und sein Leben scheint sich zum Positiven zu wenden. Er schöpft noch mehr Hoffnung, als sein Vater beschließt die mageren Einkünfte aus der Arbeitslosenversicherung durch das Halten von Pferden aufzustocken. Für die Kinder beginnt ein herrlicher Sommer. Leider läßt sie der Vater im Unklaren, warum er die Pferde aufpäppelt. Und Darek ist verwundert, dass sein Vater krampfhaft versuch keine Beziehung zu den Pferden aufzubauen, und auch ihn davor bewahren möchte. Als der Zeitpunkt kommt die Tiere zu verkaufen schickt er Darek auf eine Fußballfreizeit, dort erfährt er die Wahrheit über die Zukunft der Pferde. Er macht sich sofort auf den Weg die Pferde zu retten, doch er kommt zu spät. Ein Lichtblick: das Pferd, das seine Schwester aus der Reserve gelockt hat, durfte bleiben. Natürlich kein schönes Ende, doch so ist die Welt.
ab 12 Jahren
Sauerländer, 240 S., geb. EUR 14,99

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