Mitternachtspalast
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Der Mitternachtspalast
von Carlos Ruiz Zafón Ein wenig Charles Dickinson, ein wenig "Club der toten Dichter" und ganz viel Mystery. Der "Mitternachtspalast" ist Treffpunkt einer verschworenen Freundesgruppe, die allesamt in einem Waisenhaus leben. Einer der Jungen, Ben, weiß bis zu seinem 16. Lebensjahr, mit Erreichen diesem, werden die Jugendlichen in die Welt entlassen, nichts von seiner mysteriösen Vergangenheit und dem Fluch der auf ihm liegt. Ben wird dieses erst langsam bewußt, während man als Leser, durch einen Erzähler, einen von Bens Freunden sofort eingeweiht ist. Denn Ben hat noch eine Zwillingsschwester, Sheere. Beide sind als Neugeborene nur knapp einem Auftragsmörder entkommen. Um die Kinder vor dem unbekannten Verfolger zu verbergen, wachsen sie getrennt auf: Ben im Waisenhaus, Sheere bei ihrer Großmutter, mit der sie durch ganz Indien irrt. Doch 1932, als die beiden sechzehn werden, beginnen die Schrecken von neuem; es kommt zu mysteriösen Todesfällen in ihrem Umfeld. Ben vermutet eine Verbindung zu ihrem Vater, der bei einem tragischen Unglück ums Leben kam. Auf der Suche nach der Wahrheit geraten die Zwillinge immer tiefer in die düstere Unterwelt Kalkuttas. Es beginnt ein grausiges Spiel um Leben und Tod – mit einem Widersacher, dessen Wahn alles Vorstellbare übersteigt. Diesem können die Beiden und ihre Freunde nur die vielfältigen und unterschiedliche Talente, sowie tiefe Verbundenheit und bedingungsloses Vertrauen entgegensetzen. Fischer FJB, 400 S., Hardcover, EUR 18,95 |
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