Entdeckung des Hugo Cabret
Die Entdeckung des Hugo Cabret
Text und Illustrationen von Brian Selznick Ein Buch, so außerordentlich, außergewöhnlich aus dem Rahmen fallend, dass man es nur schwer angemessen vorstellen kann. Man muss es einfach in die Hand genommen haben. Das Buch lebt von den schwarz-weiß-Zeichnungen des Autors, hauptsächlich sie beschreiben die Geschichte. Der Text tritt in den Hintergrund. Es sind keine Texte mit Illustrationen untermalt, wie gewohnt bei Romanen, oder Bilder mit Textunterschriften wie bei Comics, sondern es werden beide Formen gemischt, existieren parallel, und erzeugen so eine ganz eigene Faszination. Zum Inhalt: Hugo Cabret, seines Zeichens Waisenjunge und Wächter der Bahnhofsuhren, lebt verborgen in den Gemäuern des Pariser Bahnhofs. Niemand weiß von ihm, dem Jungen, der alles im Blick behält und sich doch allen Blicken entzieht. Bis ein kühnes Mädchen und ihr bärbeißiger Großvater auf ihn aufmerksam werden. Schlagartig ist in Gefahr, was Hugo so sorgsam hütet: seine geheime Existenz – und damit die rätselhafte Zeichnung, das liebevoll aufbewahrte Notizbuch und der mechanische Mann. Jene Dinge, die den Weg zu einem wohl gehüteten faszinierenden Geheimnis weisen.
Auf der Auswahlliste zum deutschen Jugendliteraturpreis 2009 cbj, Taschenbuch, 544 S., EUR 12,95 |
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