Kumari - Prinzessin in New York

von Amanda Lees

Eine spannende, witzige Geschichte voller überraschender Wendungen und Situationskomik über eine Prinzessin und Göttin in Ausbildung, die sich plötzlich in New York wiederfindet.

Kumari* ist in einem fernen Königreich im Himalaya zu Hause. Sie ist Prinzessin und entstammt einer Dynastie mit göttlichen Fähigkeiten. Diese Fähigkeiten sind auch in ihr angelegt, doch die Anwendung uralter, überlieferter Rituale benötigen gewisse Übung. Kumari ist noch am Anfang. Sie beherrscht nur wenige dieser Zeremonien, dabei bräuchte sie sie dringend, um ihre Mutter zurückzuholen. Bei einer dieser Rückholzeremonien, wird sie ohnmächtig und erwacht mitten in Manhattan, genauer am Rande der berühmten Weihnachtsparade von Macys. Ganz fremd im Jenseits, in dem sie sich wähnt und von Entführern verfolgt, muss sie sich in einer ihr völlig unverständlichen Welt zurechtfinden. Sie findet eine Pflegefamilie, Freunde, eine Lehrerin die sich ihrer annimmt und fängt an sich wohl zu fühlen, doch das Heimweh und das Wissen um ihre Verantwortung gegenüber ihrer Mutter, die  nur sie aus dem Zwischenreich befreien kann, nagt an ihr. Wo ist ihr Zuhause? Als für sie, und die Leserin, dann klar wird, dass sie auf Veranlassung eines skrupellosen Geschäftsmannes, der ihr das Geheimnis des ewigen Lebens, ihren Tod billigend in Kauf nehmend entreißen will, entführt worden ist, wird ihr und ihren Freunden klar, dass sie handeln muss.

Fischer Schatzinsel, gebunden 345 S., EUR 14,95

* (Kumari, steht in Sanskrit wörtlich für„Mädchen“. Eine Kumari gilt als eine Inkarnation der hinduistischen Göttin Durga. Sie gibt es bis heute in mehreren Orten Nepals. Die landesweit populärste Kumari lebt in einem Palast am Durbar-Platz in Kathmandu, der Hauptstadt von Nepal. Im Säuglingsalter wird eine Kumari aus der buddhistischen Newar-Ethnie ausgewählt und wird bis zu ihrer ersten Menstruation als „Lebende Göttin“ angebetet.)