Der Bärbeiß

von Annette Pehnt mit Illustrationen von Jutta Bauer

Der Bärbeiß ist ein Bär der seine schlechte Laune pflegt. Es gibt einfach gar nichts was ihm gefällt. Außerdem ist er extrem mißtrauisch. Er ist ein Pessimist, der immer nur das Schlechte voraussetzt und bei Allem nur die negative Seite sieht. Selbst sein Haus hat er innen braun gestrichen damit seine schlechte Laune unverwüstlich bleibt. Immer wenn er in seinem giftgrünen Bett am Morgen die Augen öffnet und von einem Sonnenstrahl zu einem Grinsen verlockt wird, braucht er nur an die tiefbraune Decke zu schauen und schon kehrt die schlechte Laune zurück.
Aber da tritt plötzlich das Tingeli und seine Freunde in sein Leben. Das Tingeli ist immun gegen Bärbeiß schlechte Laune. Wie eine Schutzschicht perlt diese an ihm ab. Und es hat eine Mission. Es will dem Bärbeiß Freude am Leben beibringen. Gesagt veruscht. In den folgenden Kapiteln zeigt das Tingeli und seine Freunde wie man allem eine positive Seite abgewinnen kann, z.B. Bei Schnee nicht jammern, dass man Schnee schippen muss, sondern ein Iglu bauen und sich darüber freuen. Doch auch das Tingeli hat seine Ängste und nicht alle dinge verlaufen so positiv wie er sich das vorstellt. Z.B. ist es eine dumme Idee zu meinen der Bär könne Spaß am Rollschuhfahren finden. Das macht die Geschichten auch so sympathisch. Keine schwarz-weiß-Malerei, sondern einfach liebenswerte Tiere mit allzu menschlcihen Schwächen und Ängsten.
Schöne Vorlesegeschichten die unabhängig voneinander gelesen werden können. Bei ca. 5 Seiten pro Kapitel richtiger Umfang für Kinder im Alter von 4 bis 5 Jahren. Zum Selbstlesen ab 8

Hanser verlag, gebunden, 96 S., EUR 10.--