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Frauen

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Hidden Figures - Unerkannte Heldinnen


von Margot Lee Shetterly
Nominiert für drei Oscars!

1943 stellt das Langley Memorial Aeronautical Laboratory der NACA,die später zur NASA wird, erstmalig afroamerikanische Frauen ein. „Menschliche Rechner“ - unter ihnen Dorothy Vaughan, die 1953 Vorgesetzte der brillanten afroamerikanischen Mathematikerin Katherine Johnson wird. Trotz Diskriminierung und Vorurteilen, treiben sie die Forschungen der NASA voran und Katherine Johnsons Berechnungen werden maßgeblich für den Erfolg der Apollo-Missionen. Dies ist ihre Geschichte.

„Mit dieser unglaublich mitreißenden und vielschichtigen Erzählung zeigt Shetterly ihr Können. Die Geschichte begeistert in allen Aspekten.“
Booklist
Harper Collins Germany, 400 S., broschiert EUR 14.--

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Töchter einer neuen Zeit


von Carmen Korn
Jahrhundert-Trilogie

Vier Frauen zwei Weltkriege, hundert Jahre Deutschland

Verlagstext:

Einer neuen – einer friedlichen – Generation auf die Welt helfen, das ist Henny Godhusens Plan, als sie im Frühjahr 1919 die Hebammenausbildung an der Hamburger Frauenklinik Finkenau beginnt. Gerade einmal neunzehn Jahre ist sie alt, doch hinter ihr liegt bereits ein Weltkrieg. Jetzt herrscht endlich Frieden, und Henny verspürt eine große Sehnsucht nach Leben.
Drei Frauen begleiten sie auf ihrem Weg: die rebellische Käthe, Ida, Tochter aus wohlhabendem Hause, und die junge Lehrerin Lina. So verschieden die Frauen sind, so eng ist ihre Freundschaft, auch wenn diese in den kommenden Jahrzehnten oft auf die Probe gestellt werden wird.

Carmen Korn verwebt deutsche Geschichte mit vier bewegten Frauenleben. Sie erzählt die Geschichte
einer Generation, die Geschichte eines Jahrhunderts.


Kindler, 560 S. gb. EUR 19,95

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Der Zug der Waisen


von Christina Baker Kline


Besser als das Cover vermuten lässt.

Die Geschichte von Vivian - die eine der Waisen war - erfährt Molly, die Sozialstunden ableisten muss, mehr als 75 Jahre später von Vivian selbst. Auch Molly hatte viele Schwierigkeiten in ihrem Leben, wurde von Pflegefamilie zu Pflegefamilie weitergegeben. Für beide ist die sich entwickelnde Freundschaft ein Gewinn.

Verlagstext
New York 1929: Mit neun Jahren verliert Vivian Daly, Tochter irischer Einwanderer, bei einem Brand ihre Familie. Gemeinsam mit anderen Waisen wird sie kurzerhand in einen Zug verfrachtet und in den Mittleren Westen geschickt, wo die Kinder ein neues Zuhause finden sollen. Doch es ist eine Reise ins Ungewisse – nur die wenigsten erwartet ein liebevolles Heim. Und auch Vivian stehen schwere Bewährungsproben bevor. Erst viele Jahrzehnte später eröffnet sich für die inzwischen 91-jährige in der Begegnung mit der rebellischen Molly die Möglichkeit, das Schweigen über ihr Schicksal zu brechen.

Goldmann, Taschenbuch, 352 S. EUR 9,99

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Die Geschichte der Bienen


von Maja Lunde


Ein Lesevergnügen für Frühlings- und Sommertage. Unterhaltend und trotzdem nicht zu seicht.


Inhalt:
In drei Erzählsträngen wird von Menschen und deren Schicksal, das jeweils sehr eng mit dem der Bienen verbunden ist, erzählt.

Mitte des 19. Jahrhundert in England. Beginn der Erforschung und Nutzung der Bienen durch den Menschen: Der Biologe und Samenhändler William ist des Lebens müde, da er sowohl als Forscher als auch als Vater versagt hat. Die Erforschung der Bienen und die Hoffnung auf späte Anerkennung als Wissenschaftler bringt ihn ins Leben zurück.

Anfang des 21. Jahrhunderts Ohio USA. Beginn des Bienensterbens
Der Imker George arbeitet hart für seinen Traum. Der Hof soll größer werden, sein Sohn Tom eines Tages übernehmen. Tom aber träumt vom Journalismus. Bis eines Tages das Unglaubliche geschieht: Die Bienen verschwinden.

Ende 21. Jahrhundert, China. Die Insekten sind ausgestorben. Die Umwelt nach dem Kollaps.:  Die Arbeiterin Tao bestäubt von Hand Bäume, denn Bienen gibt es längst nicht mehr. Mehr als alles andere wünscht sie sich ein besseres Leben für ihren Sohn Wei-Wen.

Am Schluss wird deutlich wie diese 3 Lebensläufe zusammenhängen.

Der Roman  hat alles, was ein Unterhaltungsroman braucht plus ein wenig Stoff zum Weiterdenken: Was geschieht wenn das biologische Gleichgewicht ins Wanken kommt?

btb, 512 S., gebunden, EUR 20,00

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Die Schwestern vom Eisfluss


von Rebecca Maly


Ein Drama um zwei ungleiche Schwestern: dicht, atmosphärisch, bewegend.


Mitten im Winter verliert die junge Magd Jorun ihre Anstellung und muss zurück zum elterlichen Hof, dabei wollte sie ihre spröde Schwester nie wiedersehen. Doch bald entdeckt sie ein wohlgehütetes Geheimnis: In einer abgelegenen Hütte versorgt Salbjörg den schwer verletzten Erlendur, den sie bewusstlos und beinahe erfroren im Gestrüpp fand. Der Nachbarssohn wird des Mordes beschuldigt und überall gesucht – ihm selbst fehlt jedoch jede Erinnerung an das, was geschehen ist. Jorun beginnt, ihr Herz an Erlendur zu verlieren, an den Mann mit den eisblauen Augen. Auf keinen Fall darf Salbjörg davon erfahren, da diese ihn auf geradezu fanatische Art begehrt …
Die karge Landschaft Islands im Winter und die bittere Armut der Bauern bilden einen beeindruckenden Hintergrund für diesen Roman.

rororo, 416 S.,   EUR 9,99

Rebecca Maly auf der Shortlist des DELIA-Literaturpreises 2017
Mit ihrem Roman «Die Schwestern vom Eisfluss» steht Rebecca Maly auf der Shortlist für den DELIA-Literaturpreis 2017. Als eines von fünf Büchern wurde der Titel in der Kategorie bester deutschsprachiger Liebesroman des Vorjahres nominiert.

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Altes Land


von  Dörte Hansen


Jetzt endlich als Taschenbuch. Nach wie vor wärmstens empfohlen!

Zwei Frauen, ein altes Haus und eine Art von Familie

Ein Frauenroman wie es ihn selten gibt. Unterhaltend und trotzdem nicht banal. Eine Generationengeschichte und trotzdem kein Historienschmöker. Gut gezeichnete Charaktere, die das Leben widerspiegeln, in denen sich jüngere und ältere Leserinnen wiederfinden werden.  Schade, dass nach knapp 300 S. schon Schluss ist.

Zum Inhalt:
Im Alter von fünf Jahren kommt Vera, das „Polackenkind“, die 1945 zusammen mit ihrer Mutter aus Ostpreussen geflohen ist, auf den Hof im Alten Land. Ihr Leben lang ist sie sich fremd in dem großen, kalten Bauernhaus und kann trotzdem nicht davon lassen. Während ihre Mutter bald das Weite sucht, kann Vera nicht anders, sie bleibt auf dem Hof und bewirtschaftet ihn schlussendlich selbst und alleine. Sie entwickelt sich als Einsiedlerin die meist zufrieden mit ihrer selbstgewählten Rolle ist.
Sechzig Jahre später steht plötzlich ihre Nichte Anne vor der Tür. Sie ist mit ihrem kleinen Sohn aus Hamburg-Ottensen geflüchtet, wo ehrgeizige Vollwert-Eltern ihre Kinder wie Preispokale durch die Straßen tragen – und wo Annes Mann eine Andere liebt. Vera und Anne sind einander fremd und haben doch viel mehr gemeinsam, als sie ahnen.

Mit scharfem Blick und trockenem Witz erzählt Dörte Hansen von zwei Einzelgängerinnen, die überraschend finden, was sie nie gesucht haben: eine Familie.

„Dieser Roman ist wohltuend anders. Keine Romantik. Klischeefrei. Starke, knorrige Charaktere. Eine Geschichte, die lange nachklingt, wie das Ächzen und Knarren in dem großen dunklen Bauernhaus.“

NDR Buch des Monats März (01.03.2015)

Penguin, 304 S., Taschenbuch EUR 10.--

gebundenes Buch mit Schutzumschlag, EUR 19,99

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