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Offene See

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Offene See


von Benjamin Myers

Das Buch hat bei Erscheinen eine riesige Begeisterungswelle erzeugt. Ich war skeptisch, auch noch, als es als das "Lieblingsbuch des Unabhängigen Buchhandels 2020" ausgezeichnet wurde, jetzt, beim 2. Anlauf, nachdem ich das neue Buch von Benjamin Myers "Strandgut" gelesen habe, muss ich sagen, dass ich wohl nicht diese Euphorie teile, aber es ist doch eine ganz eigene, schöne Geschichte, ideal für ruhige Stunden, z.B. den Urlaub.
Inhalt, Verlagsbeschreibung:
Der junge Robert weiß schon früh, dass er wie alle Männer seiner Familie Bergarbeiter sein wird. Dabei ist ihm Enge ein Graus. Er liebt Natur und Bewegung, sehnt sich nach der Weite des Meeres. Daher beschließt er kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, sich zum Ort seiner Sehnsucht, der offenen See, aufzumachen. Fast am Ziel angekommen, lernt er eine ältere Frau kennen, die ihn auf eine Tasse Tee in ihr leicht heruntergekommenes Cottage einlädt. Eine Frau wie Dulcie hat er noch nie getroffen: unverheiratet, allein lebend, unkonventionell, mit sehr klaren und für ihn unerhörten Ansichten zu Ehe, Familie und Religion. Aus dem Nachmittag wird ein längerer Aufenthalt, und Robert lernt eine ihm vollkommen unbekannte Welt kennen. In den Gesprächen mit Dulcie wandelt sich sein von den Eltern geprägter Blick auf das Leben. Als Dank für ihre Großzügigkeit bietet er ihr seine Hilfe rund um das Cottage an. Doch als er eine wild wuchernde Hecke stutzen will, um den Blick auf das Meer freizulegen, verbietet sie das barsch. Ebenso ablehnend reagiert sie auf ein Manuskript mit Gedichten, das Robert findet. Gedichte, die Dulcie gewidmet sind, die sie aber auf keinen Fall lesen will.

Dumont, 272 Seiten, jetzt als Taschenbuch für EUR 14.--

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