Besten Beerdigungen der Welt
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Die besten Beerdigungen der Welt
aus dem Schwedischen von Ole Könnecke Drei Autoren- Illustratorennamen, von denen jeder für sich schon für Qualität im Kinderbuch steht, haben ein schwieriges Thema gewählt und etwas Außerordentliches geschaffen. Eine Enttabuisierung des Themas Tod und Beerdigung. In diesem Buch sind es Ester, Esters kleiner Bruder Putte und der Ich-Erzähler, die ein Beerdigungsunternehmen für Tiere gründen. Es beginnt alles mit dem Satz "Einmal hatten wir Langeweile und wollten etwas Lustiges machen", das zeigt schon deutlich den Tenor des Buches auf. Denn Ester fand eine tote Hummel und freute sich mit den Worten: "O wie traurig, o wie furchtbar" und "endlich passiert was". Sie beschließen der Hummel eine würdige Bestattung auszurichten und das bringt Ester auf eine Idee. "Die ganze Welt ist voll von Toten" (gemeint sind Tiere) "irgendjemand muss sich um sie kümmern". Gesagt getan: sie gründen eine Beerdigungsfirma. Die Grundausrüstung passt in einen Koffer. Schaufel, Holz für Kreuze, Hammer, Nägel, Schachteln für Särge, hübsche Steine als Grabsteine, Pinsel und Farben und Blumensamen. Erst floriert ihr Geschäft: eine Maus, ein Hamster, ein Huhn, Mäuse, einen platten Igel, eine Amsel, sogar einen toten Hasen finden sie. (Das mit den Heringen aus dem Kühlschrank mußten sie lassen, denn da hatte die Mutter etwas dagegen). Sie bereiten allen eine würdige Bestattung einschließlich einem Gedicht am Grab. Das Buch endet dann auch mit einem Gedicht und dem, an den Anfang des Buches zurückführenden Satz: "Am nächsten Tag machten wir dann etwas ganz anderes". |
s. auch die weiteren Titel des Autorenteams: |
aufgelistet und verlinkt beim Titel: |