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Ursula Poznanski hatte schon zwei Treffer als Autorin im Jugendbuchbereich: "Erebos" und "Saeculum", die "Eleria-Trilogie" wandelte für meinen Geschmack als Dystopie zu sehr auf ausgetretenen Pfaden, doch jetzt hat sie wieder ein Buch jenseits des Mainstreams platziert. Eine Mischung der Genre Sozialkritik, Kritik an neuen Medien, Thriller und Überlebensgeschichte. Inhalt: Seit Dorian von zu Hause abgehauen ist, schlägt er sich auf der Straße durch – und das eigentlich recht gut. Als er jedoch eines Morgens neben einem toten Obdachlosen aufwacht, der offensichtlich ermordet wurde, gerät Dorian in Panik, weil er sich an nichts erinnert: Hat er selbst etwas mit der Tat zu tun? In dieser Situation bietet ihm ein Fremder unverhofft Hilfe an. Der Unbekannte engagiert sich für Jugendliche in Not und bringt Dorian in eine Villa, wo er neue Kleidung, Essen und sogar Schulunterricht erhält. Doch umsonst ist nichts im Leben, das erfährt Dorian recht schnell. Die Gegenleistung, die von ihm erwartet wird, besteht im Verteilen geheimnisvoller Werbegeschenke – sehr aufwendig versiegelt. Und als Dorian ein solches Geschenk nach einem unerwarteten Zwischenfall behält, wird er von diesem Zeitpunkt an gnadenlos gejagt. |