Gedisst

von Daniel Höra
Ein Thriller und ein Sozialdrama.
Handlungsort ist eine Plattenbausiedlung im Osten Deutschlands. Die Geschichte könnte aber auch an einem anderen Ort spielen, in dem weniger privilegierte Menschen leben.
Alex hängt meistens mit seiner Clique rum. Alles Jugendliche, die schon einiges erlebt haben. Es geht nicht besonders sanft unter ihnen zu. Der Frust der Siedlungsbewohner und fehlende Zukunftsperspekti-ven zehren an den Nerven. Alex kommt damit ganz gut klar, er kennt auch nichts anderes. Problematisch wird es, als er einer alten Frau mit den Einkäufen hilft und diese kurze Zeit später niedergeschlagen in ihrer Wohnung aufgefunden wird. Als sie im Krankenhaus verstirbt, spricht alles dafür, dass Alex der Täter war. Blöderweise hat er die Gelegenheit ausgenutzt und der alten Frau nachdem er ihr die Taschen in die Wohnung gebracht hat, Geld aus der Schublade zu klauen. Als auch noch seine Clique von ihm Abstand nimmt, scheint die Vorverurteilung perfekt. Doch zwei seiner Clique halten zu ihm und zusammen mit ihnen und mit der Unterstützung seines Vaters und seiner Schwester, kommen sie dem wahren Täter auf die Spur. Kurz wird es dann richtig gefährlich, aber zum Schluss geht dann alles seinen korrekten Gang.
Bloomsbury, 218 S., EUR 9,90