Die längste Nacht
Die längste Nachtvon Isabel Abedi
Die Autorin steht für Qualität. Ihre Titel sind immer etwas Besonderes, so auch in diesem Fall. Das Einzige was stört sind die vielen Andeutungen von Anfang an, dass alles nicht so kommen wird, wie es sich die Protagonisten vorstellen. Eine harte Probe für ungeduldige Leserinnen! Denn dass der aufgesuchte Ferienort in der Toskana irgendetwas mit der Hauptprotagonistin und ihrer früh ums Leben gekommenen Schwester zu tun hat, weiß man fast schon von Anfang an, doch wie, warum, wieso, weshalb - wie gesagt bzw. geschrieben - nichts für ungeduldige Menschen. Aber gerade deshalb toll spannend! Außerdem ein wunderschön gestaltetes Cover mit Ausstanzung. Inhalt: Es sind nur ein paar Sätze in einem noch unveröffentlichten Manuskript, das Vita im Arbeitszimmer ihres Vaters findet – aber etwas an ihnen verzaubert und verstört die Siebzehnjährige gleichzeitig. Wenig später bricht sie mit ihren Freunden zu einer Fahrt quer durch Europa auf und stößt in Italien durch Zufall auf den Schauplatz des Manuskripts: Viagello, ein malerisches kleines Dorf. Der Ort strahlt für Vita eine merkwürdige Anziehungskraft aus, die sie jedoch nicht einordnen kann. Sie lernt Luca und dessen italienische Familie kennen die sich ihr gegenüber recht merkwürdig verhalten. Noch ahnt sie nicht, was hinter dem allen steckt und dass sie sich auf eine Reise tief in ihre Erinnerungen begeben muss, an deren Ende etwas steht, was einst in Viagello geschah – in jener längsten Nacht ... Empfohlen ab 13/14 Jahren Arena, 408 S., mit gestanztem Schutzumschlag, UV-Lackierung auf dem Cover und Lesebändchen, EUR 19,99. Als Taschenbuch: EUR 10.-- |