Weltverbessern für Anfänger
Weltverbessern für Anfänger
Als Minna, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, ihre Oma die nach einem Schlaganfall, bewegungsunfähig im Pflegeheim liegt, besucht, und dort mit den Bedingungen die in der Pflege herrschen konfrontiert wird, denkt sie zuerst nicht an das Projekt, sie will nur sehen, ob im Pflegeheim bei ihr am Ort ein ähnlicher Pflegenotstand herrscht. Dem ist so. Und Minna und ihre Freunde rutschen so in die Sache eines Besuchsdienstes hinein. Es gibt natürlich Schwierigkeiten andere Mitschüler mit ins Boot zu holen, auch im Pflegeheim sind nicht alle über die Turbulenzen die die Jugendlichen verursachen, glücklich, aber es spielt sich ein. Konkurrenz, Eifersucht und eine Prise Verliebtsein runden die Geschichte ab und wie könnte es anders sein, am Schluss gewinnt die Klasse den Preis für die beste Weltverbesserungsidee. Nahe an der Realität! Und ohne großes Weltuntergangsszenario, tödliche Krankheit oder andere tiefgreifende Lebenskrise - einfach das "ganz normale Leben!". Ein rundum gelungenes Buch, eher Schullektüre oder Buch für eine Präsentation als Lesefutter. Trotzdem oder gerade deshalb empfohlen. Gerstenberg, gebunden, 278 S., EUR 16.- |