Charlie + Leo

von Jochen Till
Ein witziges Buch, trotzdem nicht banal. Hauptperson ist ein Junge, den seine Eltern mit Vornamen Charlie genannt haben, weil so der Lieblingssaxofonist des Vaters von Charlie hieß. Nur dass sie mit Nachnamen auch noch Braun heißen. Und nicht nur das macht Charlie zu schaffen. Er ist ein ganz normaler unauffälliger Junge, findet sich nicht besonders schön, fällt nicht übermäßig auf, hat nur einen Freund und mit Mädchen ist auch noch nichts gelaufen. Als eine neue Mitschülerin in die Klasse kommt, ist es um ihn geschehen. Amors Pfeil trifft voll ins Schwarze. Doch wie soll er, der mittelmäßige, dieser außergewöhnlichen Schönheit seine Liebe gestehen. Doch Charlie hat ein Riesentalent, er kann super Comics zeichnen. Comics überhaupt sind seine Leidenschaft. Er zeichnet einen Fortsetzungscomic für das Mädchen, Leonie, genannt Leo. Im Comic, wie auch im wahren Leben ist Charlie immer zur Stelle, wenn es für Leonie brenzlig wird. Denn die drei Oberzicken seiner Klasse haben sich von Anfang an gegen Leonie verbündet. Es geht ziemlich turbulent zu, zwischen den Protagonisten, in der Klasse… es fehlt nicht an Situationskomik und zum Schluss kommen die Beiden natürlich zusammen. Aber nicht nur das.
Ravensburger TB, 237 S., EUR 9,95