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Kinderbuch 10-11

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Die Amazonas-Detektive

 

von Antonia Michaelis

Wieder ein nachhaltiges Dschungelabenteuer der Autorin, die einige Zeit in Madagaskar gelebt hat und seitdem die Handlung ihrer Geschichten in ferne Welten verschoben hat.

In ihrem neuesten spannenden Kinderroman geht es um die Zerstörung des Regenwaldes und zwei mutige Kinder, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Beide leben in Manaus, Pablo ist Straßenjunge, Ximena Tochter aus einem reichen europäischen Industriellenhaushalt. Als Pablo einen Hilferuf von seinem Freund, einem Studenten der Pablo lesen und schreiben beibrachte, erhält, macht er sich zusammen mit Ximena und einem Hund, sowie unterstützt durch Freunde auf den Weg ihn und seine Mitstreiter zu finden. Sie waren skrupellosen Umweltausbeutern auf die Spur gekommen, die den Fluss zur Stromgewinnung umleiten wollten, zum Preis der Überflutung eines indigenen Dorfes.

Eine spannende Erzählung mit ökologischem Hintergrund. Gut zu lesen, spannend, hat alles was ein gutes Kinderbuch braucht.

Loewe Verlag, 271 S., EUR 12,95

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Hier im echten Leben


von Sarah Pennypacker

Kann ein Träumer die Welt verändern? von der Autorin des Bestsellers "Mein Freund Pax"

Verlagsbeschreibung: Buch erscheint demnächst!

Am liebsten würde der schüchterne Ware die Sommerferien ganz in Ruhe verbringen - von Rittern im Mittelaltter träumen ud dabei möglichst für sich sein. Aber stattdessen schicken ihn seine eltern in ein Feriencamp, wo Teamsport und Gruppenspiele auf dem Plan stehen. Gleich am ersten Tag reißt er von dort aus und trifft auf Jolene., ein ruppiges schweigsmes Mädchen, das in einer verlassenen ruine neben dem Camp Papayas anbaut. So unterschiedlich die zwei auch siind, der geheime Garten wird ihnen beiden ein Zuhause. Als dieses bedroht wird, muss Ware sich entscheiden: Entweder er bleibt in seiner Traumwelt – oder er wagt es gemeinsam mit Jolene für das einzustehen, woran er im Leben glaubt.

Sara Pennypacker schildert, wie zwei Kinder, die sich verloren fühlen, über sich hinauswachsen – und erkennen, dass sie mit ihrem Einsatz die Welt zu einem besseren Ort machen können.

Sauerländer, 304 S., gebunden, EUR 17.--

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Valérie. Die Meisterdiebin von Paris


von Andrea Schütze und Alexandra Helm

Magisch, phantastisch, geheimnisvoll - eine Geschichte über Magie und Freundschaft für Kinder ab 10 Jahren

Eine kleine Meisterdiebin mit großem Gerechtigkeitssinn! Erscheint demnächst!

Verlagsbeschreibung:

Eine Stadt, in der es nur so glitzert und funkelt, die unzählige magische Winkel und verborgene Ecken hat: Paris! Und über den Dächern, dort, wo die Schornsteine emporragen, lebt Valérie. Sie ist, wie ihr Vater, eine Meisterdiebin. Allerdings bestiehlt Valérie die Diebe selbst. Als eines Tages bei einem Einbruch ihres Vaters Gustave alles schief geht, was nur schief gehen kann, geraten die beiden ins Visier der gefährlichen Spione eines alten Feindes. Auf der Flucht trifft Valérie Matteo  - ebenso gut im Anschleichen und Stehlen wie sie selbst. Nur gemeinsam werden sie es schaffen, sich und Gustave zu retten. 

Thienemann planet!, gebunden, 256 S., EUR 13.--

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Die Chroniken von Mistle End

Bd. 2 Die Jagd beginnt.

Hier nur die Vorankündigung, da auch der Verlag eine Beschreibung, sowie Bildmaterial noch nicht zur Verfügung stellt, da das Buch erst im Mai erscheint. Ich habe den 1. Band gelesen, und freue mich auf jeden Fall auf die Fortsetzung.

Thienemann, 416 S., EUR 16.--

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Die Welt, von der ich träume


von Marie Pavlenko

Ein Märchen, das den Kindern von morgen die ökologischen Folgen des Wirtschaftens von heute näherbringt. Ich bezeichne es bewusst aufgrund der Sprache und der erzählerischen Form als Märchen. Der Prolog und der Schluß unterstreichen dies, denn es wird erzählt, wie ein Junge, zum ersten Mal, stolz das Ritual vollziehen darf, vor dem ganzen Dorf die Geschichte einer kleinen Heldin vorzulesen, die durch ihren Mut und Verstand die Wüste wieder zum Leben erweckt hat. Ja, das klingt pathetisch, ist es auch, aber es ist so geschrieben, dass auch Erwachsene, Vorlesende, mehr als damit leben können.

Inhalt:
Samaa lebt bei einem Nomadenvolk in der Wüste, schätzungsweise Ende des 21. Jahrhundert. Sie und die Elterngeneration kann sich nicht mehr an Wälder und Seen oder Tiere z.B. Insekten erinnern, alles ist trocken, die Menschen leben von wiederaufgearbeitetem Wasser, Energieriegeln und benötigen regelmässig Sauerstoff. Die wenigen Bäume die noch existieren bedeuten Reichtum und sind einziges Zahlungs-, und Tauschmittel für die Nomaden, die die Bäume regelrecht jagen, um sie zu erlegen. Einzig die "Älteste" die in einem Zelt außerhalb des Dorfes wohnt, erinnert sich an die Artenvielfalt, und an Leben mit der Natur. Dafür wird sie verspottet, als verrückt abgestempelt. Bäume Lebewesen? Auch die 12jährige Samaa will nichts davon glauben. Sie lebt ihren eigenen Traum. Sie will mit den Jägern ziehen, wie einst ihr Vater, und nicht mit den Frauen im Dorf bleiben um zu nähen und weben und warten, bis sie verheiratet wird. So folgt sie den Jägern und verirrt sich in der Wüste.
Durch einen Sandsturm in eine Senke geweht, überlebt sie nur durch das Verstehen der natürlichen Umgebung. In der Senke wächst ein Baum, dieser bietet ihr Schutz vor der gnadenlosen Sonne, die Blätter wärmen sie, mit den Ästen kann sie ihr verletztes Bein schienen, es gibt eine Quelle, eine große Echse jagt und erlegt nachts die gefährlichen Schlangen, Regen bringt die herabgefallenen Samen des Baumes zum keimen und auch ihre Sauerstoffflaschen braucht sie nicht mehr. Sie begreift, was die verrückte Alte ihnen mit dem natürlichen Kreislauf des Lebens, sagen wollte, der durch den Raubbau zerstört wurde und das Überleben der Menschheit gefährdet. Samaa begreift Säen und Wachsen, und als die Krieger ihres Dorfes sie und den Baum finden, kann sie die Samen und die Sprösslinge retten.
Damit sind wir wieder am Anfang der Geschichte angelangt, durch das Mädchen Samaa, kam damals die Wende, die Menschen begriffen, legten neue Pflanzungen auf Basis der gesammelten Samen des Mädchens an, trotzen Überfällen und Anfeindungen und leben jetzt eine Generation später wieder in Einklang mit der Natur.

Einschätzung:
Schön geschrieben, der Schluß war mir zu schnell "abgearbeitet" auch hätte ich mir gerne an der einen oder anderen Stelle mehr Tiefe gewünscht, swohl der Thematik als auch bei den Charakteren. Der Stoff und die Erzählweise hätten ohne weiters auch noch das doppelte an Erzählzeit hergegeben, so sind es keine 200 Seiten geworden.  Aber trotzdem: wichtiges Thema, vielleicht auch zum Vorlesen in Schule und Gruppen, als Gesprächsgrundlage, aber auch zum Selbstlesen ab ca. 10-12 Jahren.

Thienemann, 172 S., gebunden EUR 13.--

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Das Kind vom anderen Stern


von Ross Welford

diesesmal also Besuch aus dem Weltall!
Ich mag den Autor Ross Welford und habe auch die anderen Titel hier auf meiner Webseite schon vorgestellt. Vor allem die "Zeitreise mit Hamster" und "Der 1000jährige Junge" haben mir gut gefallen. Außerdem sind alle Titel der Reihe wirklich schön gestaltet! Hardcover mit Prägedruck und farbigem Schnitt!

Der Autor ist Engländer, vielleicht erklärt dies hin- aber nicht ausreichend seine kuriosen Buchplots. Da ich skurille Geschichten mag, kann ich gut damit leben, mehr noch, mir gefällt diese sprudelnde Fantasie.

Inhalt:
Es geht um Außerirdische, die Menschen ins All entführen. Im Mittelpunkt eine skurille Gestalt aus einer anderen Welt, sehr haarig, Hellyann genannt, von einem fernen Planeten, die anders als die Bewohner der fernen Galaxy, mit Emotionen ausgestattet ist. Ihr gefällt es gar nicht, dass Menschen von der Erde enführt werden und in einem Menschen-Erlebniszoo ausgestellt werden. Deshalb will sie dafür sorgen, dass Tammy, ein zwölfjähriges Mädchen, das am Weihnachtsabend entführt wurde, wieder zurückgebracht wird, zu ihrem Bruder und einer ziemlich verschrobenen Gemeinde. Dass das alles sehr turbulent wird - und natürlich am Ende gelingt - keine Frage.
Es ist nicht so abgedreht wie Roland Dahl oder der ungerechterweise zum Nachfolger Dahls erklärte David Walliams, deshalb dürfte es auch Kindern unter 12 Jahren ganz gut gefallen. Verursacht auf jeden Fall deutlich weniger Albträume wie Bücher der beiden anderen Autoren.

Coppenrath, 344 S., EUR 14,95

weitere Titel: wnr649622376_1.jpg wnr649630272_2.jpg wnr649631248.jpg wnr649622383_1.jpg
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Mira #familie #paris #abschied

 

von Sabine Lemire und Rasmus Bregnhøi

Eine Parisreise zwischen Lachen und Weinen – viel Stoff für Miras Tagebuch

Das ist das 3. Tagebuch von Mira. Episoden aus dem Alltag eines pubertierenden Mädchens. Frisch gezeichnet und erzählt. Themen aus dem Alltag: Erstes Verliebtsein, Stress mit Mädchenclique, Patchworkfamiliendasein, Tod der Oma und, wie der Titel verspricht: die Reise nach Paris, zusammen mit der Mutter, die eigentlich als Enkelinnen-Oma-Reise geplant war.

Verlagsbeschreibung:

In letzter Zeit findet Mira ihre Mama einfach nur noch nervig. Ein Glück, dass sie ihre Freunde hat – und Oma, mit der sie immer über alles reden kann. Oma hat außerdem eine besondere Idee: Sie will mit Mira auf Reisen gehen! Aber dann kommt alles ganz anders, und Mira muss plötzlich mit einer völlig neuen Situation klarkommen und mit Gefühlen, die sie bisher nicht kannte.

Eine Parisreise zwischen Lachen und Weinen – viel Stoff für Miras Tagebuch
Klett-Kinderbuch, 112 S.Flexcover mit Metallicprägung, EUR 15.--

Altersangabe Ab 10 Jahre

Alle Bände von mir empfohlen!

 

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