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Das Portal

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Das Portal


von John Connolly


Ein sehr "reißerisches" Cover, das nicht so recht den Charakter des Buches widerspiegelt.
Es ist wie "Dämliche Dämonen" und Folgebände von Royce Buckingham nur dass dieses hier für Kinder/Jugendliche geschrieben wurde. Nicht umsonst hat Eoin Colfer sich folgendermaßen über den Titel geäußert: "Brillant, Ich habe jede Zeile geliebt. Entzückend, gruselig und urkomisch". Das mit dem "entzückend" halte ich für einen Übersetzungsfehler. Denn das ist es nicht. Aber es ist gruselig-komisch. Das trifft es, und ein bißchen wissenschaftlich. Denn das Unglück beginnt im Inneren eines Berges in der Schweiz und wird verursacht durch einen Teilchenbeschleuniger. (Wie dieser funktioniert wird erklärt, soweit der wissenschaftliche Teil). Bei einem Experiment wird durch eine Explosion ein Tor in das Reich der Finsternis gerissen (wir kommen zum fantastischen Teil der Story). D.h Gestalten, die bisher in der Hölle gelebt haben, können jetzt durch eine Pforte in unsere Welt kommen. Das beginnt zuerst recht harmlos damit dass die niedrigen Ränge der Bewohner der Unterwelt durch das Portal schlüpfen, komische Gestalten, fast drollig zu bezeichnen. Sie sollen den Weg bereiten für die "richtigen" Monster und natürlich ihren Herren Luzifer persönlich. Denn dieser soll als Letzter erscheinen. Gruselig ist, wie die Boten menschliche Körper als Wirte besetzten, aber auch das ist eher komisch-gruselig. Im Mittelpunkt steht ein Junge mit seinem Hund, der die Vorgänge als Erster bemerkt. Bis er andere vom Wahrheitsgehalt seiner Beobachtungen überzeugen kann, ist es fast schon zu spät. Natürlich geht am Ende alles gut aus.
cbj, gebunden, 320 S., EUR 14,99

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