Heul doch nicht, du lebst ja noch
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Heul doch nicht, du lebst ja noch
Aus verschiedenen Blickwinkeln wird deutlich, wie unterschiedlich die Menschen, auch die Kinder und Jugendlichen, die Zeit des Naziterrors erlebt haben. Da ist Jakob, dessen jüdische Mutter noch kurz vor Kriegsende abgeholt wurde, sein Vater, der wegen Rassenschande als Zwangsarbeiter verpflichtet und ums Leben kam, und Jakob selbst, der von einem Nachbar lange Zeit versteckt wurde. Traute ist konfrontiert mit geflüchteten Menschen aus dem Osten, die bei ihrer Familie einquartiert sind, dadurch hat sie eine differenziertere Sicht auf die Dinge, als Hermann, der immer noch dem entgangenen Endsieg nachtrauert und voller Haß gegen die Besatzer ist. Die aus Mißtrauen langsam entstehende Freundschaft ist die eigentliche Botschaft dieses Buches. Wiedereinmal eine geniale Kirsten Boie! Altersempfehlung: ab 12 Jahren |