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Stadtbär im Wald
von Katja Gehrmann
Das zweite Abenteuer mit dem Stadtbär, der jetzt allerdings wieder ein Waldbär ist!
Er hat die Stadt kennengelernt und manches auch zu schätzen, er ist aber doch froh wieder zuhause zu sein. Der Ausflug in die Stadt hat bei einem seiner Freunde allerdings Spuren hinterlassen. Die Baukunst der Menschen hat den Biber auf neue Ideen gebracht. Und so beginnt er seine Biberburg, ohne an die Konsequenzen für Natur und die anderen Tiere zu denken, neu und groß anzulegen.
Er rodet und rodet, staut den Fluss zu einem See und schafft eine wahrhafte Biberburg. Doch was des einen Freud... Denn er setzt die Wiesen und die Höhlen seiner Freunde unter Wasser und zu allem Überfluss lockt er damit noch menschliche Touristen an. Es besteht also dringender Handlungsbedarf für die Freunde Bär, Dachs und Fuchs. Doch wie sage ich es einem Freund?...
Nach Stadtbär, einem Lieblingstitel von mir, s. hier, auch ausgezeichnet mit dem Kinderbuchpreis des Landes Nordrhein-Westfalen, liefert Katja Gehrmann nun eine weitere Geschichte über den Bären und seine Freunde – witzig, unterhaltsam und nachdenklich zugleich. Allerdings kommt es leider nicht an den Witz des ersten Bandes heran. Aber trotzdem, nicht nur wegen der Zeichnungen, empfehle ich auch diesen 2. Band gerne für fortgeschrittene Leseanfänger, ab 2. Klasse oder für jüngere Kinder zum Vorlesen.
Moritz Verlag, 112 S., EUR 10,95
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