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Blaubeeren und Vanilleeis

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Blaubeeren und Vanilleeis


von Gudrun Helgadottir


Eine ganz und gar harmlose Geschichte. Bzw. wie vom Verlag beschrieben: "Eine warmherzige Familiengeschichte in bester Astrid-Lindgren-Tradition".
Es ist tatsächlich einiges Astrid Lindgren entlehnt. Z.B. dass die Kinder, wie die Bullerbü Kinder oder auch wie Michel, auf dem Land leben, in einer kleinen Siedlung, dessen Mittelpunkt der Wallhof ist. Die Kinder vertreiben sich die Zeit mit klettern, sich verstecken und anderen Aktivitäten im Freien. Auf dem Wallhof leben: der achtjährige Tumi, seine siebenhährige Schwester Vildis und die kleine Vala. Die Mutter hat im Haus eine Töpferwerkstatt, idyllischer geht es wohl nicht. Doch wir leben im 21. Jahrhundert. Die Eltern der drei sind geschieden. Der Vater hat eine neue Frau und so fehlt zum Glück der drei Kinder bzw. der Mutter, ein neuer Ehemann. Das ist eine Episode aus dem Leben der Wallhofkinder, die im Buch eine Rolle spielen. Außerdem geht es um einen ehrlichen Finder, um die verschwundene Schwester, und um noch ein Indiz für das 21. Jahrhundert anzuführen, um eine Bürgerrechtsbewegung, die den Bau eines Hochhauses im Dorf verhindern muss. Offen bleibt, ob aus der Mutter der drei und dem eingefädelten Heiratskandidat, dem neuen Bankmitarbeiter etwas wird, aber das wäre auch zuviel Zucker geworden. Vielleicht gibt es ja einen zweiten Band.
Beim Schenken dieses Buches kann man Nichts falsch machen. Für Jungs und Mädchen ab 7 Jahren.
Dressler Verlag, 142 S., EUR 12.-- gebunden

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