Kein Empfang

von Marian de Smet

Ein packender Thriller über Angst und Verzweiflung, Einsamkeit und Freundschaft, Liebe und Loslassenkönnen. Psychologisch überzeugend.

Leo sitzt in einer Höhle, in die er bei einer Bergtour in den Alpen gestürzt ist fest. Alleine kommt er nicht wieder raus, sein Handy hat keinen Empfang, außerdem hat er sich noch seinen Fuß gebrochen. Unten im Dorf wartet sein Freund vergeblich auf Leos Rückkehr und alarmiert die Bergrettung. Doch das Rettungsteam durchkämmt die Gegend vergeblich. Niemand weiß, wo Leo ist. Niemand außer Nanou. Ein gleichaltriges Mädchen, das Leo mit Lebensmitteln, Wasser und Medikamenten versorgt. Doch wer ist dieses Mädchen, das sich aus Angst vor Entdeckung nicht erlauben kann Hilfe zu holen. Inzwischen sorgen Spuren die in die Vergangenheit führen für Verwirrung. Der Leser weiß mehr als die Protagonisten, doch das Buch bleibt trotzdem bis zum Schluß spannend, da sich keine, allen Beteiligten gerechtwerdende Lösung abzeichnet.
Für männliche und weibliche Jugendliche ab 14-16 Jahre empfohlen.
Lockerer Erzählstil, die Geschichte wird von den drei jugendlichen 16-jährigen wechselseitig erzählt. Hinzu kommt ein sehr ansprechendes, auffälliges Cover das auch die locken wird, die sonst nicht so "aufs Buch gekommen sind". Auch deshalb - aber natürlich vor allem wegen der Story, sehr gut geeignet für Buchvorstellungen in der Schule (8.-10. Klasse)

Gerstenberg, 187 S., gebunden EUR 13,95