Im Schatten der Wächter

von Graham Gardner

Eine absolut nachvollziehbare Geschichte mit einem sehr glaubwürdigen Hauptcharakter. Spielt in England, läßt sich aber ohne Weiteres auf den deutschen Schulalltag übertragen.  

Thema: Macht, Verfolgung, Gruppenzwang, Mobbing.

An seiner alten Schule war Elliot das Opfer: gepiesackt, getreten, gequält. Das soll an der neuen Schule anders werden, von Anfang an. Dafür stylt er sich um, übt einen coolen und selbstsicheren Auftritt - und es funktioniert. Aber viel besser als er möchte. Denn er wird angeworben von "Den Wächtern" einer Clique an der Schule, die andere schwächere Schüler als Opfer auswählt und vor den Anderen demütigt und quält. Elliot hat die Wahl: zu den Unterdrückern oder den Unterdrückten zu gehören. Die Gewissensqual nimmt zu, eigentlich weiß er was richtig und falsch ist, als sich eines der Opfer als guter Freund herausstellt, und als ein Mädchen im seine Aufmerksamkeit schenkt,  die in ihm gerade das Besondere, Unangepaßte mag. 

Von der Jugendjury mit dem Deutschen Literaturpreis 2005 ausgezeichnet.

Auch Schullektüre

cbt, 221 S., verschiedene Ausgaben