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Eins

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EINS


von Sarah Crossan

Nach Krebs, Selbstmord, Koma, Tod eines oder beider Elternteile, Geschwister, Freund... jetzt ein neues schwieriges Thema: Siamesische Zwillinge und auch hier, man ahnt es, kein Happy End! Würde man das Buch darauf reduzieren würde man ihm unrecht tun. Denn die Konflikte der Mädchen, ihre Suche nach der richtigen Balance zwischen eigenem egoistischen Leben und dem Geborgensein im Gleichklang mit einem anderen Menschen, steht hier exemplarische für viele andere Mädchen in ihrem Alter. Hier nur auf tragische Weise unlösbar verknüpft. Denn ein Loslösen von der Schwester ist, zumindest körperlich, nicht möglich.

Inhalt:

Die Schwestern Tippi und Grace sind wie andere Teenager – sie streiten sich, verlieben sich in Jungs, gehen ihren Hobbies nach ... Doch das Besondere an ihnen ist: Sie sind sich mehr verbunden als andere Schwestern – sie sind an der Hüfte zusammengewachsen. Aus der Ich-Perspektive erfahren wir, wie es ist, wenn man nie allein ist und trotzdem eine eigene Identität hat.

Die Autorin Sarah Crossan die mit "Die Sprache des Wassers" für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert war, beschreibt in ihrer gewohnt mitreißenden Sprache das Leben zweier ganz außergewöhnlicher Schwestern. Eine berührende Geschichte über Individualität und was es heißt, einen anderen Menschen zu lieben.

Wärmstens empfohlen! Obwohl oder weil es einen nicht mehr so schnell losläßt!

Mixtvision, 424 S., geb. EUR 16,90