Dämliche Dämonen

Von Royce Buckingham

Für Freunde des Skurrilen! 

In diesem Haus ist die Hölle los. Nathan Grimlock hat von seinem Pflegevater eine undankbare Aufgabe geerbt: Er muss ein Haus voller Dämonen hüten und verhindern, dass seine nervtötenden Schützlinge überall Chaos verbreiten – vor allem das TIER, das tief unten im Keller haust, darf auf keinen Fall entkommen! Dieses Tier ist ein grausamer Allesfresser, Lieblingsspeise: Obdachlose und Waisen. Natürlich gibt es auch einen bösen Widersacher, der das Tier in seinen Besitz bringen und für seine Zwecke abrichten möchte, um seine Macht auszubauen.

Mit viel Witz und v.a. ohne bei den grausamen Szenen in die Details zu gehen, so dass auch die Horrorszenen für Nicht-Horror-Fans gut lesbar sind, schafft es der Autor einen immer wieder zu verblüffen und dafür zu sorgen, dass man das Buch in einem Zug lesen möchte.

Einziger negativer Punkt: Das Buch würde mir noch besser gefallen, wenn die eine oder andere Szene, die Schauplätze und oder auch Teile der Hintergrundstories ausführlicher ausgearbeitet wären, dann hätte der Roman es auch über die für Fantasy- und Thriller-Fans mageren 224 Seiten, geschafft und das Lesevergnügen wäre nicht nur bezogen auf die Quantität des Buchumfanges, ein noch Größeres gewesen.

Die Filmrechte von „Dämliche Dämonen“ wurden schon an die 20th Century Fox verkauft, demnächst beginnen die Dreharbeiten. Man darf gespannt sein, wie es cineastisch verarbeitet wird.

Penhaligon, 224 S., geb., EUR 14,95