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Angst der Bösen

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Die Angst der Bösen


von Kristina Dunker


Thriller mit sozialkritischem Hintergrund. Thema Gewalt unter Gruppendruck.

Das Muster, die Leserin, der Leser, weiß von Anfang an, wer der Täter ist, das kann schiefgehen, meist leidet die Spannung beim Lesen darunter. Nicht bei Kristina Dunker, sie ist bekannt für ihre spannenden, eng an der Realität angelehnten Thrillern. Sie haben immer etwas sozialkritisches, sie sind trotzdem leicht zu lesen, so dass sie auch als Schullektüre und für Buchvorstellungen in der Schule geeignet sind.

Bei "Die Angst der Bösen" geht es um 5 Jugendliche, die auf einer Klassenfahrt, nach zu viel Alkohol, Streit und völlig überdreht ein Ventil brauchen, das ihnen ein junger Obdachloser und Drogenabhängiger, ohne sich der Gefahr bewußt zu sein, bietet. Sie schlagen ihn zusammen, treten ihn noch am Boden und entsorgen ihn in einer Mülltonne. Der Vater von Martin, dem zusammengeschlagenen Obdachlosen, der damals durch seine Unberechenbarkeit dazu beigetragen hat, dass sein Sohn auf der Straße landete, hatte ihm kurz vor der Tat noch die Hand gereicht, wollte ihm helfen. Jetzt ist es zu spät, Martin ist tot und sein Vater will nur eins: Rache. Er stellt den Jugendlichen nach. Eins kommt zum anderen.

Zwischen den direkt und indirekt beteiligten Jugendlichen entspannt die Autorin ein Netz von Angst, Intrige, Neid, Loylität und Verrat, so dass dies den eigentlichen Kern der Erzählung ausmacht. Ziemlich schnoddrig, mit aus dem Alltag von Jugendlichen entnommenen Vokabular, richtet sich die Autorin direkt an Jugendliche ab 13/14 Jahren.


dtv pocket, 240 S., EUR 9,95

weitere lesenswerte Bücher der Autorin:
  • Anna Eisblume
  • Schmerzverliebt
  • Durchgebreannt
  • Sommergewitter
  • Schwindel
  • Helden der City
  • Vogelfänger
  • Ein bisschen schwanger
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