Elektrische Fische
Elektrische Fische
Emma, Aoife, deren Namen niemand aussprechen kann, und Dara, der Älteste müssen mit ihrer Mutter jetzt bei den Großeltern in einem Dorf, dem Niederang nahe, leben. Alle vermissen ihre Heimat auf ihr ganz eigene Art. Aoife hört auf zu sprechen, Dara versucht sich der Dorfclique anzuschließen und Emma, die Hauptperson, aus deren Sicht der Roman erzählt wird, schmiedet zusammen mit Levin, einem Jungen aus ihrer Klasse Fluchtpläne. Auch Levin lebt in einer schwierigen familiären Situation, beide kommen sich näher, und plötzlich ist es fraglich, ob beide noch an dem Fluchtplan festhalten wollen, bzw. wer von beiden nicht. Sehr emotional, jedoch auch pragmatisch erzählt, die Stimmungen gut eingefangen, glaubwürdige Protagonisten. Ein Jugendbuch, das man wirklich empfehlen kann.
Carlsen, 192 S., Hardcover, EUR 15,00 |