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Zopf meiner Großmutter

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Der Zopf meiner Großmutter

von Alina Bronsky


Was habe ich mich gefreut, wieder ein Buch von Alina Bronsky in den Händen zu halten. Und wie in ihrem letzten Roman "Baba Dunjas letzte Liebe" habe ich mir, was ich mir ganz selten leiste, sehr viel Zeit genommen, das Buch zu lesen, um es angemessen genießen zu können.
Bei Alina Bronsky kann ich nicht sagen, was so faszinierend an ihrer Sprache ist, was die Genialität ihrer Bücher ausmacht. Es ist einfach so und muss hier auch so stehen bleiben.

Inhalt (Verlagstext)
Max’ Großmutter soll früher einmal eine gefeierte Tänzerin gewesen sein. Jahrzehnte später hat sie im Flüchtlingswohnheim ein hart-herzliches Terrorregime errichtet. Wenn sie nicht gerade gegen das deutsche Schulsystem, die deutschen Süßigkeiten oder ihre Mitmenschen und deren Religionen wettert, beschützt sie ihren einzigen Enkel vor dem schädlichen Einfluss der neuen Welt. So bekommt sie erst als Letzte mit, dass ihr Mann sich verliebt hat. Was für andere Familien das Ende wäre, ist für Max und seine Großeltern jedoch erst der Anfang.
Ein Roman über eine Frau, die versucht, in einer Gesellschaft Fuß zu fassen, die ihr entgleitet. Über einen Mann, der alles kontrollieren kann außer seine Gefühle. Über einen Jungen, der durch den Wahnsinn der Erwachsenen navigiert und zwischen den Welten vermittelt. Und darüber, wie Patchwork gelingen kann, selbst wenn die Protagonisten von so einem seltsamen Wort noch nie gehört haben.
"Kaum jemand kann so böse, so witzig und rasant von eigenwilligen und doch so liebenswerten Charakteren erzählen wie Alina Bronsky"


Kiepenheuer&Witsch, 224 S., EUR 20.--

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