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Sendbo-o-te

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Sendbo-o-te


von Yoko Tawada

Eine Dystopie? Ja, aber es steckt, auch laut Autorin, s. Interview mit Denis Scheck, viel Wahres über die heutige Gesellschaft in Japan im Roman. Ein kluger und berührender Roman.

Inhalt, Verlagsbeschreibung:

Nach einer Katastrophe hat Japan alle Verbindungen zur Außenwelt gekappt. Yoshiro kümmert sich mit großer Liebe um seinen Urenkel Mumey. Die Kinder in der Zeit werden krank geboren, ihr Leben hängt am seidenen Faden, zugleich sind sie weise und fröhlich, ein Hoffnungsschimmer. Die Uralten leben immer länger. Viele Tiere gibt es nicht mehr, Pflanzen mutieren, auch die Menschen. Als Student war Yoshiro mit einer Frau aus Deutschland befreundet. Manchmal stellt er sich vor zu reisen, fragt  sich, wie es den Urenkeln der Frau geht, was sie essen, ob sich die Umwelt in Europa auch so stark verändert hat. Als der Alltag schwieriger wird, versucht eine geheime Organisation, ausgewählte Kinder als "Sendboten" ins Ausland zu schmuggeln – zu Forschungszwecken. Was wird aus dem liebenswerten Mumey?

Es schimmern viele weitere Geschichten durch: wie Japaner und wie Europäer mit Katastrophen umgehen, Historisches, was mit der Sprache passiert in einer solchen Situation. Erzählt in der leichten glasklaren Sprache Yoko Tawadas.

Presse:
"Dieses Buch hat mich berührt  wie lange keines mehr", Denis Scheck. https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/druckfrisch/videos/yoko-tawada-senboote-video-100.html

Die amerikanische Ausgabe von Sendbo-o-te erhielt den berühmten National Book Award (translated literature).

konkursbuch Verlag, 200 S., Klappenbroschur, EUR 12,90

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