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von Hideo Yokoyama Ich bin ein großer Fan von spannenden (Krimi)Romanen die die Schwächen einer Gesellschaft, einer Kultur, einer Zeitepoche offenlegen. Meine letzte Entdeckung waren die Krimis aus dem polaris Verlag, jetzt bin ich wieder zurückgekehrt zu japanischen Romanen. Und da zu Hideo Yokohama dessen letzten Titel "64" ich ebenfalls gelesen habe. Den fand ich auch gut, allerdings zog er sich etwas in die Länge, was man von diesem Titel nicht sagen kann. Verlagsbeschreibung: Der 49-jährige Sochiro Kaji genießt als vorbildlicher Polizist einen tadellosen Ruf – bis er sich eines Tages vor seine Kollegen stellt und berichtet, seine Frau getötet zu haben. Im anschließenden Verhör gibt er an, dass seine Frau an Alzheimer erkrankt war und ihn gebeten habe, ihr Leben zu beenden. Der Fall scheint aufgeklärt, doch Kriminalkommissar Kazumasa Shiki findet keine Ruhe. Als er auf eigene Faust weiterermittelt, stößt er in der Wohnung von Sochiro auf eine geheimnisvolle Kalligrafie mit dem Text: "50 Jahre – ein Leben". In Shiki keimt der Verdacht, dass Sochiro sich mit fünfzig das Leben nehmen wollte. Shiki beschließt, das Rätsel um jeden Preis zu lösen – und taucht immer tiefer ein in die dunkle Geschichte eines Ehepaares, für das der Tod keine Sache des Zufalls war. Atrium Verlag, gebunden 347 S., sehr schön gestaltet, EUR 22.-- |
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