Bewegte Frauen
Das Mädchen mit den Smaragdaugen
Frankreich im Zweiten Weltkrieg. Eine mutige Frau, die auf der Flucht vor den Nazis ein Bild in Sicherheit bringt - und eine junge Frau in der Gegenwart, die diese Geschichte ans Licht bringt. Verlagstext: Frankreich, 1942. Die junge Sarah Bauer entkommt als Einzige der Deportation ihrer Familie. Auf ihrer Flucht trägt sie einen Mantel, der ein geheimnisumwobenes Bild verbirgt. Dabei handelt es sich um jenes Gemälde, das SS-Sturmbannführer Georg von Bergheim um jeden Preis in seinen Besitz bringen soll. Er ist Sarahs größter Feind – und bald ihre einzige Rettung. blanvalet, Taschenbuch, 736 S., EUR 9,99 |
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Das Beste von allem
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Bd. 1: Eins wollt ich Dir noch sagen
Die Geschichte einer Liebe über Klassengrenzen hinweg, vor mitten und nach dem 1. Weltkrieg in England. Inhalt: Anfang 20. Jahrhundert: Nadine und Riley lernen sich als Kinder kennen. Sie, Tochter aus reichem Hause, und er ein Kind des Arbeiterviertels. Als sie sich verlieben, hintertreibt ihre Mutter die nicht standesgemäße Beziehung. Verzweifelt meldet sich Riley freiwillig an die Front. Und findet sich wieder im alles zermalmenden Wahnsinn des Krieges. Nur die Briefe von Nadine halten ihn am Leben. Dann wird Riley verwundet, und unter einem Vorwand löst er die Verlobung. Die am Boden zerstörte Nadine lässt sich als Lazarettschwester nach Frankreich versetzen und hofft, Riley dort zu vergessen. Was beide nicht wissen: Jemand ist überzeugt, dass sie eine zweite Chance verdienen. Bd. 2 Alles, worauf wir hofften
London, 1919. Der große Krieg ist vorbei, endlich kann Nadine ihren von den Kämpfen gezeichneten Riley heiraten. Doch Normalität scheint unmöglich. Erst ihre Hochzeitsreise durch das aufgewühlte Italien hilft Nadine und Riley, ihre Ehe auf Liebe zu gründen statt auf Abhängigkeit und Mitleid. Auf dem Landsitz Locke Hill wohnen Nadines Freunde Julia und Peter zwar in einem Haus zusammen, doch sie leben meilenweit voneinander entfernt. Seine Schuldgefühle den Gefallenen gegenüber und die Traumata des Krieges belasten die Ehe schwer. Und während Nadine und Riley der gesellschaftliche Aufstieg in der sich neu findenden Nachkriegswelt gelingt, können Peter und Julia keinen Frieden mit der Vergangenheit schließen. Erst auf einer gemeinsamen Reise nach Frankreich beginnen die Freunde sich einzugestehen, was sie in den Schlachten des Krieges verloren haben. List, 352 S., gebunden, EUR 18,00 |
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Die Clique
Eine Neuauflage des Klassikers mit einer Einführung von Candace Bushnell, der Autorin von "Sex and the City" die das Buch aus heutiger Sicht nochmals gelesen und neu eingeordnet hat. Das Buch gehörte lange zur "Pflichtlektüre" in der feministischen Bewegung, nicht nur in den USA. Auch ich habe es vor ca. 35 Jahren gelesen. Eine Zeitreise ins Manhattan der schillernden 30er Jahre: Die Clique – acht bestens ausgebildete junge Frauen, die sich nach Abschluss ihres Studiums am vornehmen Vassar-College hoffnungsfroh ins Leben stürzen, um ihre Träume zu verwirklichen. Begabt, leidenschaftlich und lebenshungrig sind sie alle, doch ihre Lebenswege sind ganz unterschiedlich. Auf der Suche nach sich selbst, nach Abenteuer, Sex und der großen Liebe durchleben Lakey, Libby, Kay & Co Krisen und Konflikte, üben den Spagat zwischen Kindern und Karriere und kämpfen um Freiheit und Eigenständigkeit. Was aus ihnen und ihren Träumen wird, erzählt Mary McCarthy meisterhaft – authentisch, bewegend und blitzgescheit. Ein grandioses Porträt der 30er Jahre in New York und ein fulminanter Frauen-Roman, der Candace Bushnell zu ihrem Bestseller Sex and the City inspirierte und der bis heute begeistert. |
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Das Leben der Florence Gordon
Generationenroman aus Sicht einer 75jährigen Feministin erzählt. Verlagstext: Drei eigenwillige Frauen aus drei Generationen: Florence Gordon, New Yorker Intellektuelle und seit Jahrzehnten glühende Feministin, ist unverblümt, eitel, stolz – und eine ziemliche Kratzbürste, die fünfundsiebzig Jahre lang so gelebt hat, wie es ihr gefiel. Sie braucht keine Gesellschaft, die sie ohnehin nur von der Arbeit abhalten würde, und als nun ihr Sohn Dan mit seiner Frau Janine und der halbwüchsigen Tochter Emily nach New York kommt, passt ihr das gar nicht. Emily hingegen sucht die Nähe zu Florence, gerade jetzt, wo sie sich von ihrem Freund getrennt hat – und nun auch noch die Ehe ihrer Eltern ins Wanken gerät. Ganz wie ihre Großmutter ist sie beharrlich und kämpferisch. Das gefällt Florence, und vielleicht kann sie Emily an sich heranlassen, eigentlich könnte sie ein wenig Hilfe auch gut gebrauchen – wenn da nur nicht ihr Stolz wäre … Ein ebenso kluger wie unterhaltsamer und humorvoller Roman über eine Familie und ihre eigenwillige Matriarchin, die gar keine sein will – mit Charakteren, die so lebendig sind, als liefe man ihnen in New York an der nächsten Straßenecke über den Weg. |
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Jeder Tag ist Muttertag
"Ein rasanter Cocktail aus Grauen und wilder Schadenfreude" THE NEW YORK TIMES Evelyn und Muriel Axon, Mutter und Tochter, führen ein gespenstisches Leben. Ihren Nachbarn sind die beiden ein Graus, doch Evelyn legt ohnehin keinen Wert auf Kontakt zu ihren Mitmenschen. Verbissen schlägt sie jeden Sozialarbeiter, der mit ihr über die Förderungsmöglichkeiten für ihre behinderte Tochter sprechen will, in die Flucht. Im Haus selbst reden Mutter und Tochter nur das Nötigste miteinander, immer darauf bedacht, die Kontrolle nicht zu verlieren. 220 Seiten , mit Lesebändchen, EUR 19,99 Erscheinungstag: 20.04.2016 |
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Angst vorm Sterben
Nach der "Clique" von Mary McCarthy, s.o., noch ein Roman einer Autorin, die in den 70er Jahren sehr bekannt war. Ihr Buch "Angst vorm Fliegen", das 1973 erschien, gilt als Klassiker der erotischen Frauenliteratur und machte die Autorin zu einer Ikone der Bewegung zur sexuellen Befreiung der Frau. Auch der neue Roman von ihr "Angst vorm Sterben" hat das Thema sexuelle Freiheit zum Thema, hier allerdings vor dem Hintergrund eines memento moris, des Genießens des noch Möglichen vor dem Hintergrund des Alterns und Sterblichseins. Die Protagonistin ist eine in die Jahre gekommene Frau, ständig umweht vom Hauch der Vergänglichkeit und des nahenden Todes, zudem sie von lauter älteren Menschen umgeben ist. Inhalt, Verlagstext: Der Tod ihrer Eltern klopft schon leise an, ihr Ehemann Asher bricht zusammen und ihr Pudel Belinda stirbt. Während Vanessa sich um ihre Familie kümmert und von Krankenhaus zu Krankenhaus hetzt, wird ihr Hunger nach Leben größer. Sie sehnt sich nach Körperlichkeit und ist bereit, für ihre Phantasien einiges auszuprobieren. Um dem Alter und dem nahenden Tod, der sie umgibt, zu entfliehen, macht sie sich mutig auf die Suche nach einer Affäre. Ihre Sehnsucht nach Leben, Glück und Leidenschaft treibt sie in die skurrile Welt des New Yorker Datingjungles und eröffnet ihr tiefe Einsichten in die großen Fragen des Lebens. S.Fischer, 368 S., gebunden, EUR 19,99 |
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Über uns der Himmel, unter uns das Meer
Verlagstext: Australien 1946. Sechshundert Frauen machen sich auf eine Reise ins Ungewisse. Ein Flugzeugträger soll sie nach England bringen, dort erwartet die Frauen ihre Zukunft: ihre Verlobten, ihre Ehemänner – englische Soldaten, mit denen sie oft nur wenige Tage verbracht hatten, bevor der Krieg sie wieder trennte. Unter den Frauen ist auch die Krankenschwester Frances. Während die anderen zu Schicksalsgenossinnen werden, ihre Hoffnungen und Ängste miteinander teilen, bleibt sie verschlossen. Nur in Marinesoldat Henry Nicol, der jede Nacht vor ihrer Kabine Wache steht und wie sie Schreckliches erlebt hat im Krieg, findet sie einen Vertrauten. Eines Tages jedoch holt Frances ausgerechnet der Teil ihrer Vergangenheit ein, vor dem sie ans andere Ende der Welt fliehen wollte … |
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