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Ida, Paul und Frankensteins Katze

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Ida, Paul und Frankensteins Katze

 

von Mikael Engström und Helena Willis


Die dritte Geschichte um Ida, ihren Freund Paul und ihren Bruder Leonardo, genannt Zappel. Und dieses Mal ist die Geschichte noch schräger als die ersten zwei, dazu noch nachdenklicher und ohne das sprichwörtlich gute Ende.

Die Katze der Nachbarin ist entlaufen. Um die ausgesetzte Belohnung zu bekommen unternehmen die zwei Freunde, immer im Schlepptau der nervige kleine Bruder, sprichwörtlich alles. Vor allem als sie erfahren, dass Idas Vater arbeitslos geworden ist. Dabei müssen sie mehr als einmal ihre Ängste überwinden und Grenzen überschreiten. Wesentlich für die Handlung ist die Vorlesegeschichte, die Ida von ihrem Vater vorgelesen bekommt: Frankensteins Monster. Und natürlich der etwas verrückte Möchtegernerfinder und Hausmeister der Schule. Der wird von den Kindern auf die Idee gebracht, wie Frankenstein, aus etwas Totem, etwas Lebendiges zu erschaffen. Mehrere Versuche scheitern und auch die entlaufene Katze, die die Kinder nur tot, überfahren am Straßenrand finden, kann er nicht wieder zum Leben erwecken. So bekommt sie eine würdige Beerdigung und die Kinder philosophieren zusammen mit der Katzenbesitzerin über den Tod und ob es einen Katzenhimmel gibt.
Trotz oder wegen des "schlechten" Endes, wieder eine absolut empfehlenswerte Erzählung zum Selbstlesen für Kinder ab 8 Jahren. Viele schwarz-weiß-Zeichnungen, die die Stimmungen der Handlungen wiederspiegeln sind ein zusätzliches Argument für das Buch. Auch als Schullektüre!

Hanser Verlag, geb. 119 S., EUR 9,90

s. auch  Band 1 und 2
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